Nun liegen die ersten beiden Wochen hinter uns. Nach dem etwas holprigen und heftigen Einstieg hat sich so manches „normalisiert“ – wie man das halt in einem Land wie diesem sagen kann.

Wir haben uns wieder an das wechselhafte EDSA (Stadtstrom) gewöhnt. Wir haben zwei Modems, die zumindest ab und zu funktionieren – das neu installierte Starlink-Internet tut, wenn der Strom es zulässt, seinen Dienst und das ist schon hilfreich.
Der Generator bleibt problematisch. Der gute Mechaniker musste zwei Tage später wieder kommen, um erneut Hand anzulegen. Und siehe da, im Tank korrodiert es. Das und Ablagerungen vom Benzin verstopfen dann die Leitung.
Ralf ist ja unangenehm, er fragt oft, woher was kommt – also nach der Ursache. Als der Generator über Wochen nicht funktionierte und alles Austauschen etc. nichts brachte, meinte er, ob es ein Problem mit dem Zulauf des Kraftstoffes geben könnte (dieser Verstopft ist) – weil es genau danach klingt und sich so gebärdet.
Als der neue Mechaniker meinte, der Zulauf sei verdreckt und diesen freisetzte, fragte Ralf erneut, woher das käme und ob es nicht aus dem Tank selber kommen könnte? Irgendwo muss ja herkommen, was die Leitungen zusetzt.
Nun, es war so. Nachdem also beim zweiten Mal der Tank ausgebaut und gereinigt wurde, hofften wir, dass alles funktioniert – bis zum nächsten Mal. All das hat uns einige Wochen beschäftigt.

Und was soll man sagen, es hat einmal funktioniert und dann wieder nicht …. wieder alles beim Alten – nischt geht – kaputt. Ob das noch mal was wird – das scheint zweifelhaft zu sein und einen neuen Generator werden wir uns gewisslich nicht anschaffen.
Auch hinter Nathanael liegen nun die ersten beiden Schulwochen. Er ist ganz zufrieden über den Einstieg und die Lehrer, die er nun hat. Manches fällt ihm leichter. So warten wir mal auf die erste Testphase und schauen, wie sich das dort abzeichnet. Dennoch freuen wir uns schon jetzt, dass für ihn der Start gut geklappt hat.
Hier haben alle Schulen, so auch die BIS, Schuluniformen. SchülerInnen der BIS kleiden sich in weißem Oberteil (Hemd) – blaue Socken – dunkelblaue Hose oder Rock und schwarze Schuhe.

Neu ist, dass in diesem Jahr Weste und Krawatte hinzugekommen. Das sieht schon richtig gut aus und kleidet unseren Großen – seriös. Das Krawattenbinden muss gelernt werden und funktioniert bisher mäßig.
Doch dann erging der Erlass, dass keine Sneakers etc. sondern schwarze Lederschuhe getragen werden müssen. Na super – das betrifft ihn! Zu Beginn hatten wir schwarze Lederschuhe aus Deutschland mitgebracht. Doch schon kurz danach zeigte sich, dass es für ihn schwierig war und er diese nicht tragen konnte. Der Fuß schwitzt in der Hitze extrem im Leder und so wurde er wund. Deshalb kauften wir hier schwarze Stoffturnschuhe und brachten dann auch in letztes Jahr welche aus D mit. Die hatten allerdings ein kleines blaues Logo auf der Seite. Im vergangenen Schuljahr wurde genau das moniert (nach 2 Jahren tragen): die Schuhe müssen komplett schwarz sein! So ließen wir uns aus D schwarze Schuhe schicken, dann war erstmal alles gut. Da er noch im Wachstum ist, haben wir nun in diesem Sommer zwei Größen mitgenommen, um vorgesorgt zu haben.
Tja und nun das! Also den Laden (der mit der Schule bzgl. Kleidung zusammenarbeitet) anrufen, ob dieser die entsprechenden Größen da hat, bevor wir umsonst mitten ins Zentrum fahren. Hatten sie nicht – ab Größe 44 ist es schwierig ….

Einen anderen Laden oder Ort für Schuhe zu finden ist auch nicht so einfach. Wie Ralf bereits feststellte: die großen Größen (was schwarze Lederschuhe angeht) scheinen eher selten zu sein …. Wir teilten der Schule unser Problem mit und sind dankbar wir für einen guten Draht zur Rektorin. Den nutzte Christina, um das Problem zu schildern.
Nun schauen wir mal, was entschieden wird. Oder aber, der Laden erhält vielleicht ja eine Lieferung mit der/den entsprechenden Größen?! Was aber aus unserer Sicht nicht zwingend notwendig wäre ….
